Gleichbedeutend mit zahlreichen (noch) üblichen und geläufigen Begriffen wie spangebende oder spanabhebende Formgebung oder Bearbeitung. Sammelbegriff für alle Bearbeitungsverfahren, bei denen die Fertigform des Werkstücks durch das Abnehmen von Spänen (alte Bezeichnung: Zerspanen) mittels ein- oder mehrschneidiger Werkzeuge auf Werkzeugmaschinen oder von Hand erzeugt wird. Dabei können unterschiedliche Massgenauigkeiten und Oberflächengüten erzielt werden. Verfahren: Spanen. Als Schneidstoffe werden verwendet: Werkzeug- und Schnellarbeitsstähle, Hartmetalle, Oxidkeramik, Diamant. Beim Spanvorgang bewegen sich Werkstück und Werkzeug gegeneinander. Bei dieser Bewegung wird zur Vereinfachung angenommen, dass sich immer das Werkzeug bewegt und das Werkstück stillsteht. Die Werkzeugbewegung erfolgt geradlinig, kreisförmig oder auf einer beliebigen Bahn und setzt sich aus der Schnitt- und der Vorschubbewegung zusammen. Gegensatz: Spanlose Formung.
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